c't 4/2023
S. 86
Test & Beratung
In-Ear-Kopfhörer

Leichte In-Ear-Kopfhörer

Nothings neue In-Ears namens Ear (stick) unterdrücken zwar keine Umgebungsgeräusche, punkten aber mit langer Akkulaufzeit und hohem Tragekomfort – so sie denn passen.

Der Name Nothing ist bei den Ear (stick) Programm: Die 4,4 Gramm schweren Kopfhörer sitzen federleicht im Ohr wie ein Hauch von Nichts. Nach einer gewissen Zeit vergisst man die Stöpsel fast, so bequem sind sie – zumindest dann, wenn sie zur Form des Ohres passen. Das ist bei In-Ears aus hartem Plastik Glückssache, eine Möglichkeit zur Anpassung durch Aufsätze aus Silikon gibt es nicht.

Dank der offenen Bauform dringen Außengeräusche durch, sodass man mitbekommt, was um einen herum geschieht. Der Gehörgang fühlt sich nicht so verstopft an. Die Konstruktion hat aber auch Nachteile: Weil der Ear (stick) Geräusche weder aktiv noch passiv unterdrückt, kommt der Sound in lauter Umgebung nicht so störungsfrei und klar an wie bei fest abschließenden In-Ears. Aktive Geräuschunterdrückung gibt es nicht, passive ebenfalls kaum.

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