c't 4/2023
S. 32
Titel
Solaranlagen: Wechselrichter-Technik

Strömchen, wechsel dich!

Wie Solarwechselrichter arbeiten

Ohne Wechselrichter geht nichts an netzgebundenen Photovoltaikanlagen – ob nun am 600-Watt-Balkonkraftwerk oder auf riesigen Dachanlagen mit Dutzenden Kilowatt. Welche elektronische Magie drinsteckt, erklären wir in diesem Artikel.

Von Luca Zimmermann

Ob klein oder groß: Basis des Sonnenkraftwerks ist meist ein Wechselrichter – also ein Gerät, das die von den Solarmodulen abgegebene Gleichspannung in Wechselspannung wandelt. Doch was passiert eigentlich im Detail in dem Kasten, den mir der Solateur im Keller an die Wand oder draußen aufs Profil schraubt? Und wie arbeitet das Maximum-Power-Point-Tracking (MPPT), von dem die Datenblätter sprechen?

Wer sich mit dem Thema Wechselrichter noch nie beschäftigt hat, ist ob der vielen Bezeichnungen schnell verwirrt. Deshalb lohnt sich ein kurzer Exkurs, der die Begriffe klärt, denn es gibt verschiedene Betriebsarten: Ein autarker Wechselrichter – auch Inselwechselrichter genannt – erzeugt seine Wechselspannung selbst und dient dort, wo keine Netzversorgung vorhanden ist – etwa in Wohnmobilen oder entlegenen Hütten – als Spannungsquelle. Manche Modelle haben auch Laderegler, um über angeschlossene Solarmodule Akkus zu laden.

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