c't 5/2023
S. 102
Test & Beratung
Macs mit M2 Pro/Max

Feingeschliffene Profiäpfel

MacBook Pro 14", MacBook Pro 16" und Mac Mini mit M2 Pro und M2 Max

Apples Prozessoren M2 Pro und M2 Max bescheren den 2023er-Modellen von MacBook Pro 14" und 16" einen Leistungsschub, wie der Test belegt. Der stationäre Mac Mini bekommt erstmals eine Pro-CPU, damit Apple den betagten Intel-Vorgänger in Rente schicken kann.

Von Florian Müssig

Apple hat im Januar die ersten Geräte veröffentlicht, in denen leistungsstärkere Prozessoren der M2-Generation stecken – namentlich M2 Pro und M2 Max. Beide enthalten im Vergleich zu den Vorgängern M1 Pro und M1 Max je zwei Kerne mehr: Im Vollausbau stehen weiterhin acht Performance-, aber vier statt zwei Effizienzkerne bereit. Das ist besser als auf den ersten Blick erscheinen mag.

So sind die E-Kerne zwar die Juniorpartner im Kernverbund, aber keinesfalls lahm. Die Verdopplung hilft, dass diese Cores mehr Hintergrundaufgaben berechnen und die P-Kerne damit länger und öfter schlafen – was der Effizienz und Akkulaufzeit zugutekommt. Und auch bei Volldampf auf allen Kernen leisten sie ihren Beitrag: Intel packt nicht ohne Hintergedanken seit Kurzem bis zu 16 statt vormals 8 E-Kerne in seine Core-i-Prozessoren. Weitere Umbauarbeiten an den CPUs kommentiert Apple wie gehabt nicht, sondern gibt nur grob an, auch am Takt und Cache geschraubt zu haben.

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