c't 6/2023
S. 118
Test & Beratung
KI-Musik
Bild: KI Midjourney | Bearbeitung: c't

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Vier kommerzielle Musikautomaten mit künstlicher Intelligenz im Test

Künstliche Intelligenz komponiert auf Zuruf Musik und spuckt fertige Songs aus, etwa um Videos zu untermalen. Ob man damit die Charts stürmen oder nur Fahrstühle berieseln kann, zeigen vier Online-Dienste im Test.

Von Kai Schwirzke

Musik auf Knopfdruck per KI zu generieren, damit werben im Kielwasser von ChatGPT und Stable Diffusion immer mehr Online-Dienste. Besonders groß ist der Bedarf an sogenannter Gebrauchsmusik. Sie untermalt YouTube-Videos, verführt Supermarktkunden zum Bummeln zwischen den Regalen und vertreibt klaustrophobische Ängste im Fahrstuhl.

Wenn YouTuber und kleine Läden dafür die neuesten Hits aus dem Radio verwenden, müssen sie Komponisten, Texter und Musiker bezahlen, meist über die GEMA. Wie praktisch wäre es da für Kunden, eine Maschine zu haben, die auf Knopfdruck die passende Musik ausspuckt, ohne bei jeder öffentlichen Aufführung oder Online-Wiedergabe die Hand aufzuhalten.

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