c't 12/2024
S. 90
Test & Beratung
Dokumentenscanner

Klein und unabhängig

Kompakter Einzugscanner mit USB-C und WLAN

Dokumentenscanner im Kompaktformat fallen mit eingeklapptem Vorlageneinzug auf dem Schreibtisch kaum auf und passen beim Wechsel ins Homeoffice in die Tasche. Bei Brothers aktuellem ADS-1800W braucht man kein Netzteil einzupacken, der Einzugscanner versorgt sich via USB-C-Kabel vom PC.

Von Rudolf Opitz

Die Kompaktklasse unter den Dokumenteneinzugscannern ist als Kompromiss zwischen den leichten, aber spartanisch ausgestatteten Mobilscannern und den großen Schreibtischmodellen sehr beliebt. Sie scannen mit 20 bis 30 Blatt pro Minute vergleichsweise flott, viele bieten mit größeren und teureren Einzugscannern vergleichbare Funktionen wie Scannen im Netzwerk. Bei Nichtgebrauch lassen sie sich platzsparend zusammenklappen und leicht transportieren. Nachteilig sind nur die auf meist 20 Blatt begrenzten Vorlageneinzüge, doch für viele kleinere Büros reicht das.

Der Brother ADS-1800W ist ein gutes Beispiel für diese Gerätegattung: Er scannt zügig, verbindet sich via WLAN mit dem lokalen Netzwerk und stellt dann als Scanziele sowohl FTP-Server und Netzfreigaben, etwa auf einem NAS, als auch Cloudspeicher oder SharePoints bereit. Dank eines Touchscreens mit übersichtlichen Menüs funktioniert der ADS-1800W auch autonom, die USB-Verbindung mit dem PC übernimmt sowohl den Datentransfer als auch die Energieversorgung des Scanners. Das vom Hersteller nur optional für happige 50 Euro angebotene Netzteil ist nicht notwendig.

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