c't 14/2024
S. 138
Praxis
SFP-GPON-Modem

GPON-Modem für SFP-Slots

OpenWrt: Zyxel PMG3000 für Telekom-Glasfaser einrichten

Das „Digitalisierungsbox Glasfasermodem“ der Telekom koppelt elegant ein lokales Netzwerk mit dem Internetanschluss per Glasfaser. Es funktioniert nicht nur in Telekom-Routern, sondern unkompliziert auch in vielen weiteren Geräten.

Von Andrijan Möcker

Ambitionierte Heim- oder Firmenadministratoren montieren die Netzwerkhardware unter ihren Fittichen gerne ordentlich in branchenüblichen 19-Zoll-Gestellen. Manchen ist das von der Telekom derzeit verteilte, wandmontierte „Glasfaser Modem 2“ deshalb sicherlich ein Dorn im Auge. Wenn im Gestell bereits eine Firewall mit SFP-Slots ihren Dienst verrichtet, kann man die Alternative einfach für rund 55 Euro beim Provider kaufen oder für 2 Euro pro Monat mieten: das „Digitalisierungsbox Glasfasermodem“, ein SFP-Modul für die weitläufig verwendete Glasfaser-Schnittstellenspezifikation „Gigabit Passive Optical Network“, kurz GPON.

Das Angebot richtet sich eigentlich an Geschäftskunden, die einen der beiden derzeit von der Telekom angebotenen KMU-Router einsetzen: die Digitalisierungsboxen Smart 2 und Premium 2. Beide besitzen einen SFP-Slot. Doch hinter der Telekom-internen Bezeichnung steckt ein Zyxel PMG3000-D20B, das als generisches SFP-Modul mit weit mehr Geräten kompatibel ist als nur mit diesen beiden Routern. Außerdem spielt der Tarif – ob nun privat oder geschäftlich – für den Einsatz keine Rolle.

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