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Giropay geht, Wero kommt

Die Mutterbanken des deutschen Internetbezahldienstes Giropay haben die Abwicklung der zuständigen Gesellschaft Paydirekt zum Jahresende 2024 beschlossen. Die Lücke soll der neue europäische Dienst Wero füllen.

Giropay verschwindet bis Ende 2024 aus Onlineshops.

Die deutschen Sparkassen und Genossenschaftsbanken sowie Deutsche Bank und Commerzbank haben auf einer Gesellschafterversammlung Mitte Juni 2024 beschlossen, ihren Internetbezahldienst Giropay bis Ende des Jahres abzuwickeln. Auch die Betreibergesellschaft Paydirekt GmbH soll aufgelöst werden. Das Bezahlverfahren hatte zuletzt weitere Marktanteile verloren und wickelte laut EHI-Institut 2023 nur noch 0,4 Prozent der Umsätze im deutschen E-Commerce ab.

Die Nutzer von Giropay werden von ihrer Bank oder Sparkasse informiert. Diese widerruft dann fristgerecht die Freischaltung im Onlinebanking und löscht parallel das Giropay-Nutzerkonto. Händler sollen fristgerecht bis zum Jahresende die Kündigung erhalten und müssen das Bezahlverfahren spätestens dann aus ihren Shops entfernen. Ausdrücklich nicht betroffen von der Einstellung ist die Bezahlkarte Girocard („EC-Karte“) für den stationären Handel. Sie wird weiter wie gewohnt zur Verfügung stehen.