Zweidraht-Schnellfunker
Fritzbox 7690: AVMs erster DSL-Router mit Wi-Fi 7
AVMs zweite Fritzbox mit modernem Wi-Fi-7-WLAN bringt das Internet per Telefonleitung ins Haus. Im Test zeigte sich: Mit kompatiblen Clients geht das geschmeidiger und schneller als mit Vorgängern, doch muss man auch auf manche Kleinigkeit verzichten.
Wer von einer Fritzbox 7590AX oder einem älteren DSL-Modell auf die neue 7690 umsteigt, dürfte staunen, wie flink sich komplexe Browser-Konfigurationsseiten plötzlich aufbauen. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt der frischen Hardwarebasis: In der 7690 steckt der System-on-Chip IPQ5300 (SoC) von Qualcomm. Darin rennen vier ARM-Cortex-A53-Kerne mit 1,1 GHz, denen eine Network Processing Unit (NPU) zusätzlich unter die Arme greift. Ferner hat die 7690 der nur drei Jahre älteren AX-Box zwei auf 2,5 Gbit/s (2G5) beschleunigte Ethernetports voraus, schnelles Wi-Fi-7-WLAN mit vier MIMO-Streams und auch noch Zigbee-Funk fürs Smart Home.
Mit dem neuen SoC ist die Fritzbox 7690 für den schnöden DSL-Betrieb mit maximal 300 Mbit/s im Downstream (Internet ins LAN) satt übermotorisiert: Zwischen den beiden flinken Ethernetports maßen wir einen NAT-Durchsatz von mindestens 2,3 Gbit/s. So kann man die Box ohne Einbußen weiternutzen, wenn der Provider einem beim Umstieg von DSL auf Glasfaser etwa ein Modem hinstellt.