c't 16/2024
S. 28
Titel
Neue Ideen für alte Hardware: Fire TV Sticks

Hol’s Stöckchen

Zweite Chance für Amazons Fire TV

Zum alljährlichen Black Friday haut Versandriese Amazon den Fire TV Stick zu Dumping-Preisen raus. Kein Wunder, dass manch ein älteres Exemplar in der Schublade schlummert. Selbst Uralt-Sticks taugen noch als TV-Empfänger, Musikserver, speisen Public Displays oder dienen als Echo-Ersatz.

Von Sven Hansen und Stefan Porteck

Amazons Fire TV Stick feiert in Deutschland bald zehnjährigen Geburtstag. Rein äußerlich hat sich der Medienzwerg dabei kaum verändert: Das schwarze Stöckchen wird per HDMI mit dem TV verbunden und über ein USB-Kabel mit Strom versorgt. Künftige Generationen will Amazon mit einem proprietären OS beglücken, bisher steckt hinter Fire OS nur eine angepasste Version von Android, was den Umgang mit alten Sticks ungemein vereinfacht: Im Folgenden zeigen wir, wie man dem Stick nahezu beliebige Android-Apps unterjubelt. So kann man beispielsweise ein Public-Display aufsetzen oder einen lokalen Kodi-Server einrichten.

Die ersten Sticks nutzen Android 5.1 als Basis, die neuesten setzen auf Android 11 auf (siehe Tabelle). Die breite Spreizung hat zur Folge, dass längst nicht alle modernen Android-Anwendungen auch auf älteren Sticks arbeiten. Wenn man dem Stick Apps unterschiebt, muss man daher teils auf ältere Versionen zugreifen.

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