c't 16/2024
S. 30
Aktuell
Wero

Geld hin, Geld her

Das europäische Bezahlsystem Wero ist in Deutschland gestartet

Mit dem neuen Wallet „Wero“ können Kunden von Sparkassen und vielen Genossenschaftsbanken einander nun schnell und ohne IBAN Geld hin- und herschicken. Weitere Banken und das Bezahlen im Handel sollen folgen.

Von Markus Montz

Privatkunden vieler deutscher Sparkassen und der meisten Genossenschaftsbanken können ab sofort einfacher in Echtzeit Geld von Girokonto zu Girokonto überweisen. Dazu nutzen sie in ihrer Banking-App auf dem Smartphone das neue europäische Handy-Wallet „Wero“. Für solche Person-to-Person-(P2P-)Zahlungen benötigt man bei Wero lediglich Handynummer, E-Mail-Adresse oder einen QR-Code des Empfängers.

Nachdem man diese manuell eingetippt oder aus seinen Kontakten ausgewählt hat, bestätigt man die Zahlung per Fingerabdruck oder Face ID. Bei den Sparkassen geschieht das in der App, Volksbanken & Co. springen direkt in die Sicherheits-App. Auf ähnliche Weise oder per QR-Code kann man bei einer anderen Person Geld anfordern. Diese Person wird dann über ihre Banking-App benachrichtigt und kann zustimmen oder ablehnen. Beim Start am 2. Juli, der unmittelbar vor dem Druckschluss lag, ließ sich jedoch noch kein Geld von der Sparkasse Hannover zur Hannoverschen Volksbank schicken, andersherum dagegen schon.

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