c't 17/2024
S. 158
Praxis
Animierte Terminalausgaben

Sehnervkitzel

Aufmotzen von Textausgaben im Terminal

Nicht ganz ernst gemeint, aber cool, fetzig und bunt: Das Python-Modul und Kommandozeilenprogramm Terminal Text Effects versieht print()- und andere Ausgaben aufs Terminal mit fulminanten Animationen.

Von Oliver Lau

Sie wundern sich, dass niemand beachtet, was Ihr Kommandozeilenprogramm ausgibt? Dass niemand die Lizenzinfos liest oder die Hilfeausgabe? Das liegt vielleicht daran, dass der Output optisch nicht viel hergibt. Sicher, man kann sich mit ANSI-Codes à la \x1b[31;1m behelfen, die Text im Terminal zum Beispiel fett und rot hervorheben. Aber das ist von gestern.

Wenn Sie Textausgaben wünschen, bei denen sich so manches Hollywood-Studio die Augen reibt, dann greifen Sie zum Python-Modul Terminal Text Effects (TTE, siehe ct.de/ypd8). Nachdem Sie es mit pip install terminaltexteffects installiert haben, können Sie es aus Python-Skripten heraus verwenden oder aber direkt in der Shell durch Aufruf von tte. In unserem Ubuntu-Linux landete tte im Verzeichnis ~/.local/bin. Falls nicht bereits geschehen, sollten Sie das Verzeichnis mit tte in Ihren Systempfad (Umgebungsvariable PATH) aufnehmen.

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