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Chrome-Erweiterungen werden unbrauchbar

Google baut die Schnittstellen für Erweiterungen seines Browsers Chrome um. Damit werden Zigtausende Erweiterungen nicht mehr funktionieren. Raymond Hill, der Entwickler des beliebten Werbeblockers uBlock Origin, rät zum Wechsel auf Firefox.

Google warnt im Chrome Web Store vor der Installation von Erweiterungen, die dem neuen Standard nicht genügen.

Bereits 2018 hatte Google angekündigt, die Programmierschnittstellen für Chrome-Erweiterungen vom alten, Manifest V2 genannten Standard, auf einen neuen umstellen zu wollen: Manifest V3 (siehe c’t 5/2024, S. 52). Nach jahrelangen Vorbereitungen macht der Hersteller jetzt ernst. Nutzern von V2-Erweiterungen blendet der Browser Chrome eine Warnung ein, die sie darüber informiert, dass diese bald nicht mehr funktionieren. Wer eine V2-Erweiterung aus dem Chrome Web Store installieren will, dem präsentiert Google neben einer ähnlichen Warnung V3-kompatible Alternativen zur gesuchten Erweiterung.

Beginnend mit der aktuellen Version 127 von Chrome will Google die V2-Unterstützung in seinem Browser „nach und nach“ abschalten. Unternehmen, die die Verfügbarkeit von V2-Erweiterungen mit der Gruppenichtlinie ExtensionManifestV2Availability festlegen, räumt Google noch eine Gnadenfrist bis zum Juni 2025 ein. Laut den Erhebungen von chrome-stats.com gibt es weit mehr als 50.000 Erweiterungen, die immer noch den alten Standard nutzen. Durch die Umstellung werden diese nicht mehr funktionieren.