c't 19/2024
S. 138
Praxis
Fotogalerie

Raspberry Pi als Galerist

Eigene Foto-Cloud mit der Open-Source-Anwendung Immich aufsetzen

Viele Nutzer haben kein Backup ihrer Smartphone-Fotos. Und falls doch, liegen die Bilder bei Apple oder Google in der Cloud. Wer viel knipst, wird für Speicherkontingent zur Kasse gebeten. Es geht aber besser: Mit der kostenlosen Software Immich setzt man eine eigene Foto-Cloud auf, die man selbst kontrolliert und die den etablierten Diensten kaum nachsteht.

Von Stefan Porteck

Mit einem hellen Klong schlägt das Handy auf dem Küchenboden auf. Das Display ist in tausend Scherben zersprungen. Das wird nicht nur teuer: Falls das Handy kaputtgeht oder geklaut wird, trifft es viele Nutzer härter, dass alle darauf gespeicherten Fotos und Videos weg sind. Zwar bieten Apple und Google eigene Fotogalerien wie Google Fotos an, die die Fotos automatisch in der Cloud sichern; ebenso beherrschen das die Apps von Cloudanbietern wie Microsoft oder Dropbox.

Aber diese Lösungen benutzt nicht jeder. Manche Nutzer haben Datenschutzbedenken, ihre privaten Fotos in die Cloud eines US-amerikanischen Anbieters zu schicken, andere machen so viele Bilder, dass sie schnell ans Speicherlimit geraten. Dann bleibt nur eine kostenpflichtige Erweiterung des Speicherkontingents.

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