c't 19/2024
S. 82
Test & Beratung
PCIe-Adapter für den Raspberry Pi 5

Raspadapter

SSD- und PCIe-Adapter für den Raspberry Pi 5: Test und Technik

Der Raspberry Pi 5 lässt sich per PCI Express erweitern, etwa mit einer M.2-SSD oder einem weiteren LAN-Port. Die dazu nötigen Adapterkarten gibt es in großer Vielfalt.

Von Lutz Labs und Christof Windeck

PCI Express (PCIe) ist eine leistungsfähige, weit verbreitete Schnittstelle. Beim Raspberry Pi 5 ist sie erstmals dabei, um etwa schnelle NVMe-SSDs anzuschließen, aber auch SATA-Hostadapter, zusätzliche Netzwerkports, KI-Beschleuniger oder sogar normal große PCIe-Karten.

Allerdings ist der Raspi viel kleiner als etwa ein PC-Mainboard. Daher passt ein PCIe-Anschluss nicht in Form eines üblichen PCIe-Slots drauf. Die Raspi-Entwickler entschieden sich stattdessen für eine sehr kompakte Steckverbindung für Folienkabel. Deshalb wiederum sind spezielle Adapterkarten nötig, die diesen Anschluss auf eine andere Fassung umsetzen, beispielsweise M.2. Solche Adapter gibt es in ganz verschiedenen Bauformen. Einige davon stellen wir in diesem Artikel vor und erklären auch, welche sonstigen Hürden beim Anschluss von PCIe-Geräten zu überwinden sind. Das betrifft etwa den Einbau in Gehäuse, die Stromversorgung, Treiber sowie auch den fummeligen Umgang mit den hauchdünnen Folienkabeln.

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