Aktuell | Netze | c't | heise magazine

IFA: Neue Fritzboxen, Repeater und Sensoren

AVM setzt immer stärker auf Glasfaser und zeigt auf der Berliner Messe zwei neue Router, zwei Wi-Fi-7-Repeater und einen Smart-Home-Sensor.

Die neuen Fritzboxen werden laut AVM wie die 5690 XGS im bekannten Pultgehäuse stecken. Die ersten zwei Wi-Fi-7-Repeater dürften sich von ihren Wi-Fi-5-Vorgängern Fritz-Repeater 1200 und 2400 nur wenig unterscheiden.

Bild: AVM

Auf der IFA will AVM die schon vor anderthalb Jahren angekündigte Fritzbox 5690 XGS (ct.de/-7524241) ausstellen, die mit ihren 10-Gbit/s-fähigen Schnittstellen auch an extraschnellen Glasfaseranschlüssen laufen soll (XGS-PON). Zwar funkt sie mit vier MIMO-Streams gemäß Wi-Fi 7, aber nur in den alten WLAN-Bändern 2,4 und 5 GHz, nicht im schon 2021 freigegebenen 6-GHz-Band. Auch die neue Fritzbox 5690 als Wi-Fi-7-Ersatz des Modells 5590 für GPON (max. 2,5 Gbit/s) und AON (1 Gbit/s) lässt das 6-GHz-Band brachliegen. Die ebenfalls Anfang 2023 angekündigte Fritzbox 6860 5G soll nun betriebsfertig zu sehen sein.

Ganz neu ist das Modell 4690 als Breitband-Router, der über ein externes Modem an beliebigen Internetzugängen funktioniert. Es hat zwei 10-Gbit/s-Ethernet-Ports und drei für 2,5 Gbit/s. Die 4690 bedient wie die 5690 zwei WLAN-Bänder mit jeweils vier MIMO-Streams. Sie scheint laut der von AVM genannten Summendatenrate (6,9 Gbit/s brutto) bei 2,4 GHz aber nur gemäß Wi-Fi 6 zu funken (1,2 Gbit/s), um im 5-GHz-Band nach Wi-Fi 7 bis auf 5,7 Gbit/s aufzudrehen. Damit kann die 4690 die nützliche Wi-Fi-7-Funktion MLO (c’t 4/2024, S. 56) für simultane Links in mehreren Bändern zugunsten stabilerer Verbindungen nicht umsetzen.