Wissen im Griff – next Level
Fortgeschrittene Funktionen in Obsidian
Das Notiz- und Wissensmanagementprogramm Obsidian ist leicht zu lernen, aber nicht ganz einfach zu meistern. In diesem Artikel lernen Sie, wie Sie mit Tabs und Vorlagen Ihre Arbeitsumgebung optimieren, Notizen mit Metadaten organisieren und zwischen Ihren Geräten synchronisieren. Mit Plug-ins können Sie das Programm nahezu beliebig anpassen und erweitern.
Wenn Sie noch nie mit Obsidian gearbeitet haben, lohnt ein Blick in unsere Einführung in den Editor und die Organisation mit Ordnern und Tags [1]. Gerade bei umfangreichen Wissenssammlungen und Projekten helfen die erweiterten Funktionen, die dieser Artikel behandelt: Mit Tabs und geteiltem Editorfenster behalten Sie mehrere Informationen gleichzeitig im Blick; Workspaces speichern komplexere Fensterlayouts und machen sie auf Knopfdruck abrufbar. Vorlagen fügen den Seiten vordefinierte Inhaltsblöcke hinzu und Metadaten bieten eine weitere Strukturierungsoption. Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie von mehreren Geräten auf Ihre Inhalte zugreifen und diese synchron halten. Zuletzt erfahren Sie, wie Sie dank der riesigen Erweiterungsbibliothek bestehende Obsidian-Funktionen ausbauen und sogar komplett neue hinzufügen, etwa einen Kalender oder die in der Projektplanung beliebten Kanban-Boards.
Die folgenden Anleitungen gehen davon aus, dass Sie die deutsche Bedienoberfläche von Obsidian eingestellt haben und verwenden deren Bezeichnungen für Oberflächenelemente und Menübefehle. Die in diesem Artikel beschriebenen Funktionen rund um Editorfenster, Tabs, Workspaces und Vorlagen beziehen sich vornehmlich auf die weitgehend identischen Desktop-Versionen von Obsidian für Windows, macOS und Linux. Die Entwickler haben sich zwar Mühe gegeben, nahezu alle Funktionen auch in den mobilen Apps zu implementieren. Der Touch-Steuerung und den kleineren Bildschirmen sind jedoch etliche Änderungen bei der Bedienung geschuldet, die stellenweise etwas umständlicher ist und manchmal etwas Forschergeist erfordert.