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Unternehmen schlecht auf verpflichtende E-Rechnung vorbereitet

Ab Januar kommenden Jahres müssen Unternehmen E-Rechnungen empfangen können. Dazu genügt zwar zunächst ein E-Mail-Postfach, wie die Bundesregierung nun klarstellte, aber schon 2027 folgt die Pflicht, Rechnungen elektronisch zu stellen.

Es hat sich längst noch nicht bei allen Firmen herumgesprochen: Ab dem 1. Januar 2025 muss jedes mehrwertsteuerpflichtige deutsche Unternehmen im B2B-Bereich mit elektronischer Rechnungsstellung umgehen können. Dies gilt zunächst für den Rechnungsempfang. Ab 2027 sollen Unternehmen im Geschäftsverkehr Rechnungen ausschließlich elektronisch versenden. Kleinunternehmen mit einem Umsatz unter 800.000 Euro erhalten ein weiteres Jahr Aufschub, für sie gilt die Pflicht zum elektronischen Versand ab 2028. Die Regelung ist Teil des im März beschlossenen Wachstumschancengesetzes der Ampelkoalition.

Bundesministerien (im Bild die Website des Innenministeriums) nehmen auch heute schon über mehrere Kanäle elektronische Rechnungen entgegen.

Allmählich kristallisiert sich heraus, welche Anforderungen Unternehmen konkret umsetzen müssen. Auf eine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklärte das Bundesfinanzministerium (BMF), dass keine gesonderten IT-Systeme erforderlich seien. „Für den Empfang einer E-Rechnung reicht die Bereitstellung eines E-Mail-Postfachs aus“, hieß es. Allerdings dürfen die beteiligten Unternehmen auch andere elektronische Übermittlungswege vereinbaren, etwa proprietäre Schnittstellen oder Online-Portale für den Upload.