c't 26/2024
S. 152
Praxis
Obsidian
Bild: KI, Collage c't

Vom Notizsalat zum Zweitgehirn

Wissen organisieren in Obsidian: Strategien und Methoden

Wissen und Notizen zu speichern und wiederzufinden ist mit Obsidian einfach, aber erst die halbe Miete. Seine Stärken spielt das Programm aus, wenn Sie alle Inhalte zu einem strukturierten Archiv oder einem mächtigen Wissensnetzwerk ausbauen. Wir erklären die Werkzeuge und Methoden und geben Tipps.

Von Stefan Wischner

Dass Obsidian eines der beliebtesten Notiz- und Wissensmanagementprogramme ist, hat viele Gründe. Dazu gehören die offene und transparente Datenspeicherung, die Unterstützung für alle gängigen Systeme und die umfassende Erweiterbarkeit (Anleitungen zu den wichtigsten Funktionen finden Sie in [1] und [2]). Aber vor allem punktet das Programm mit den flexiblen Möglichkeiten, alle Inhalte zu strukturieren und zu organisieren.

Wenn Sie von einem anderen Programm auf Obsidian umgestiegen sind und einen größeren Datenbestand mitgebracht haben, möchten Sie diesen möglicherweise neu strukturieren. Vielleicht fangen Sie in Obsidian aber auch ganz neu an und wollen damit nach und nach Ihr persönliches Wissensnetzwerk aufbauen. In jedem Fall bietet das Programm eine ganze Reihe unterschiedlicher Organisationsmöglichkeiten, mag aber gerade dadurch anfangs etwas überfordern. Sollen Sie Ordnerstrukturen oder lieber Tags verwenden? Oder doch Links? Vielleicht von allem etwas? Dieser Artikel stellt alle Optionen vor, nennt Vor- und Nachteile und gibt Tipps zu jeder Methode.

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