c't 27/2024
S. 150
Praxis
Windows-Pfade
Bild: KI, Collage c’t

Bequemer zum Ziel

Windows: Tipps zum Umgang mit Pfadangaben

Pfade verraten, wo Dateien oder Ordner gespeichert sind. C:\Windows\Notepad.exe ist beispielsweise der Pfad des Editors. Sie bekommen es mit Pfaden zu tun, wenn Sie Anleitungen und Skripte schreiben oder lesen, in Kommandozeilenfenstern oder an der Registry arbeiten oder einfach Dateien öffnen und speichern wollen. Die nötige Tipp- und Klickarbeit lässt sich oft reduzieren.

Von Axel Vahldiek

Den Speicherort eines Ordners oder einer Datei wie „C:\Windows\Web\Wallpaper\Windows\img0.jpg“ bezeichnet Windows als Pfad. Doch wie bekommen Sie einen Pfad aus einer Anleitung in den Explorer oder in den Registry-Editor? Wie übertragen Sie einen Pfad in eine Textform, sei es ein Dokument, ein Skript oder sonst was? Wie vermeiden Sie, sich in einem Öffnen-Dialog oder in einem Kommandozeilenfenster erneut zu einer Datei durchhangeln zu müssen, die bereits in einem anderen Fenster zu sehen ist? Klar, abtippen oder von Hand durchhangeln geht zwar immer, ist aber mühsam und fehleranfällig. Schneller und zuverlässiger ist Copy&Paste. Und das geht in bemerkenswert vielen Fällen.

Die Adressleiste des Explorers zeigt an, in welchem Ordner auf welchem Laufwerk Sie sich gerade befinden. Auf den ersten Blick sieht die Leiste zwar aus, als ließe sich der aktuelle Pfad daraus nicht kopieren, weil hinter jedem einzelnen Bestandteil ein kleiner Pfeil steht, hinter dem wiederum ein Menü mit den jeweiligen Unterordnern steckt. Kopieren geht aber dennoch: Klicken Sie ganz rechts in der Adressleiste in den freien weißen Bereich. Dann ändert sich deren Ansicht, der Pfad erscheint und ist bereits markiert. Sie können ihn nach Belieben per Maus und Kontextmenü oder aber mit der Tastenkombination Strg+C in die Zwischenablage kopieren.

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