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Google drückt mit Gemini-KI aufs Tempo

Google startete Anfang Februar seinen ChatGPT-Konkurrenten Gemini. Der Chatbot soll aktuellere Informationen als GPT gelernt haben, kämpft aber mit Falschaussagen und fehlerhaften Links.

Alphabet-Chef Sundar Pichai will mit kürzeren Zeiten zur Datenaufbereitung und zum Feintuning den Rückstand gegenüber OpenAI und Microsoft aufholen.

Bild: Jose Luis Magana/AP/dpa

Das Rennen um die Vormachtstellung auf dem KI-Markt geht in die nächste Runde. Knapp zwei Wochen nachdem Microsoft seine Copiloten für Office lanciert hat, zog Google mit dem von Bard nach Gemini umbenannten KI-System nach. Der Sprachbot ist seit Anfang Februar auf gemini.google.com in einer kostenlosen Version (Pro 1.0) frei verfügbar. Eine verbesserte Version (Pro 2.0) nutzt das Sprachmodell Ultra 1.0 und kostet im Rahmen des Premium-Abos von Google One 22 Euro pro Monat. Die ersten zwei Monate sind kostenlos.

Bei den Tageslimits zeigt sich Google großzügig: Während ChatGPT maximal 30 Fragen in drei Stunden an GPT-4 erlaubt, beantwortet die Gratisversion von Gemini 200 Fragen pro Tag, die kostenpflichtige Version sogar 10.000 bis 25.000 Fragen. ChatGPT kann mit GPT-4 aber doppelt so lange Kontexte erfassen wie Gemini Pro 2.0, zudem PDF-Dokumente analysieren und Bilder erzeugen. Gemini kann das noch nicht.