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Mail-App: mobiler eM Client erschienen

Das E-Mail-Programm eM Client gibt es jetzt auch als kostenlose App für Android und iOS.

Mit dem eM Client gibt es eine neue Mail-App für Android und iOS, die sich auch mit Exchange-Servern versteht.

Das Mailprogramm eM Client zeichnet sich unter anderem durch die Unterstützung von Exchange-Servern und Funktionen wie einen gemeinsamen Posteingang für alle Konten, eine Filterfunktion für Mails mit Tracking via Zählpixeln und eine flexible Suche aus. Die App ist kostenlos und anders als die Gratis-Version für Windows, Linux und macOS nicht auf zwei Mailkonten beschränkt. Auf Anfrage erklärte der Hersteller, dass das auch so bleiben soll. Aussehen und Bedienung orientieren sich stark an den Desktop-Pendants, jedoch fehlen noch einige Funktionen, die künftig aber nachgereicht werden sollen. Insbesondere müssen Nutzer der App noch auf Kalender, Kontakt- und Aufgabenverwaltung verzichten. Der Hersteller verspricht, auch die neuen Funktionen hinzuzufügen, die in der kommenden Version 10 des Desktop-Clients stecken. Dazu gehören beispielsweise KI-Anbindung, Klassifizierungskategorien und Quick Actions. (swi@ct.de)

Evernote: Aus für die Legacy-Version

Der Evernote-Hersteller zieht den klassischen „Legacy“-Clients für Windows und macOS endgültig den Stecker. Ein Login ist damit nicht mehr möglich.

Vor gut drei Jahren hat der Hersteller des populären Notizprogramms einen Schnitt gemacht und das Programm für alle Mobil- und Desktop-Systeme als Version 10 komplett neu entwickelt. Der fehlten jedoch etliche Funktionen der klassischen Evernote-Clients, weshalb der Hersteller diese unter der Bezeichnung Evernote Legacy weiterhin duldete. Die italienische Firma Bending Spoons, die Evernote zwischenzeitlich gekauft hatte, ließ die Legacy-Version zunächst weiterlaufen, hat nun aber den klassischen Client endgültig abgeschaltet. Beim Login-Versuch gibt es seit Ende März nur eine Fehlermeldung, dass der Server nicht erreichbar sei. Um an in der Cloud gespeicherte Notizen zu kommen, müssen Nutzer zwingend auf die Version 10 updaten, und sei es nur, um die Daten für den Umzug zu einem anderen Notizdienst zu exportieren.

Im offiziellen Blogpost (heise.de/s/4rrv5) begründet der Evernote-Hersteller diesen Schritt vor allem mit dem Sicherheitsrisiko, das der veraltete und seit 2020 nicht mehr weiterentwickelte Client nebst APIs darstellt. Außerdem würde dadurch alter Code eingespart und die Weiterentwicklung von Evernote vereinfacht. (swi@ct.de)

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