USB-Power für alle
USB-C-Netzteile und Adapter mit PD-Triggerchips versorgen beliebige Geräte
Via Power Delivery (PD) laden Smartphones, Tablets und Notebooks ihre Akkus durch höhere USB-Spannungen schneller. Adapter mit PD-Triggerlogik fordern von USB-C-Netzteilen und Powerbanks gewünschte Spannungen an und reichen sie an Geräte ohne USB-Ladeport weiter. Das spart Netzteile im Reisegepäck und hilft Elektronikbastlern.
Für wenige Euro gibt es bei Amazon und chinesischen Onlineshops wie AliExpress kleine Platinen, mit denen sich recht einfach eine USB-Spannungsversorgung für beliebige Niedervoltgeräte basteln lässt. Typischerweise haben diese Platinchen eine USB-C-Buchse sowie einen sogenannten Triggerchip für USB Power Delivery (USB-PD). Für einige Varianten braucht man noch einen Lötkolben, andere haben aufgelötete Schraubklemmen und Anschlusskabel mit einem Hohlstecker, andere ein Adaptersortiment für verschiedene Hohlsteckerformen und -abmessungen. Wer nicht basteln will oder den Kabelverhau scheut, bekommt auch fertige Adapter mit USB-C-Eingang und einem einzelnen Hohlstecker. Der Adapter fordert von einem angeschlossenen USB-PD-Ladegerät oder einer PD-Powerbank 20 Volt an und reicht die Spannung an den Stecker weiter. Damit lassen sich auf Reisen ältere Notebooks über ein USB-Ladegerät versorgen und das Notebook-eigene Netzteil kann zu Hause bleiben.
Wir haben uns verschiedene, oft unkonventionelle Adapter und Bastellösungen aus China angeschaut: Viele sind günstig und praktisch, andere eher nervig oder sogar gefährlich. Einige Anwendungen haben uns überrascht.