Schön ausgeleuchtet
Günstige Leuchten für Videokonferenzen
Wer sich beim Videomeeting im besten Licht präsentieren will, braucht vernünftige Leuchten. Wir haben neun Videoleuchten getestet und geben Tipps, wie Sie auch ohne teure Hilfsmittel das Optimum aus ihrem Setup herausholen.
Nach über einem Jahr im Homeoffice und vielen Videokonferenzen gehören schlecht ausgeleuchtete Kollegen mit überladenem Bücherregal im Hintergrund zum täglichen Anblick. Einige Unzulänglichkeiten lassen sich schon mit ein paar einfachen Handgriffen und ein wenig Zubehör vermeiden. Insbesondere eine passende Beleuchtung verhilft zum deutlich besseren Videobild.
Über- oder Unterbelichtung, Rot- oder Blaustich oder tiefe Schatten unter den Augen – all das irritiert, weil es unnatürlich wirkt. Doch weder im Homeoffice noch im Büro sind die Lichtbedingungen für Videokonferenzen üblicherweise ideal. Ein großes Fenster an der Seite erlaubt zwar ergonomisches Arbeiten am Schreibtisch, sorgt aber zugleich für störende Schatten im Gesicht. Dagegen kann man mit einer auf der gegenüberliegenden Seite platzierten Lampe schon viel ausrichten.
Wir haben Lampen zwischen 15 und 100 Euro für den Videochat am Schreibtisch getestet. Anhand einiger Szenarien geben wir Tipps, wie Sie die Lampen optimal platzieren und worauf Sie achten sollten. Im Test waren drei Lampentypen: kleine LED-Flächenlichter, LED-Ringleuchten und ein Lampenset aus Kathodenstrahlern (CFL). Vor den LED-Lampen sitzt stets eine streuende Diffusionsschicht – die Dioden selbst sind Punktstrahler, die andernfalls stark blenden würden. Die beste Ausleuchtung erzielt man mit großen Softboxen, wie sie das hier getestete CFL-Set von Geekoto nutzt. Das beansprucht allerdings sehr viel Stellfläche, die in etlichen Homeoffices fehlen dürfte.
Ringlichter sind bei YouTubern angesagt, sie erzeugen runde Lichtreflexe auf den Pupillen – das kann man mögen oder auch nicht. Die Ringleuchten empfehlen sich besonders für Notebook-Nutzer, da man sie auf Augenhöhe über dem Display platzieren kann. Wer an einem großen Monitor arbeitet, könnte die Ringleuchte auf einem Stativ über dem Display anbringen. Das erfordert aber viel Stelltiefe auf dem Schreibtisch und erzeugt dunkle Ränder unter den Augen, wenn das Licht sehr von oben aufs Gesicht fällt. Platziert man die Ringlichter seitlich zum eigenen Gesicht, leuchten sie die jeweilige Gesichtshälfte recht gleichmäßig aus. Die rechteckigen LED-Strahler benötigen für den gleichen Effekt eine große Leuchtfläche.
Einige Lampen bringen eine besonders platzsparende Befestigung mit, etwa einen Saugnapf oder eine Federklemme für die Schreibtischkante. Vielen Lampen liegt ein kleines Tischstativ bei, das im besseren Fall höhenverstellbar ist – leuchtet die Lampe das Gesicht von unten aus, erzeugt sie Geisterstimmung. Die meisten Lampen besitzen eine Aufnahme für herkömmliche Stativgewinde. Sollte das mitgelieferte Stativ nicht auf den Tisch passen, lässt es sich durch ein vorhandenes Fotostativ neben dem Tisch ersetzen.
Wer das Handy als Videodisplay nutzen möchte, kann es bei den größeren Ringlichtern in den Leuchtring einspannen. Bei der Lampe von Oxendur lässt sich stattdessen eine Webcam im Ring befestigen, was eine interessante Alternative zur Kamera im Notebook sein kann.
Bei allen hier getesteten LED-Lampen kann man die Leuchtstärke einstellen, bei den meisten auch die Farbtemperatur. Letzteres ist wichtig, wenn man verschiedene Lichtquellen im Raum nutzt und dennoch farbneutrale Videobilder erzeugen will.
Hausmittel
Um das von einem Fenster einfallende Tageslicht bestmöglich auszunutzen, sollten Sie sich für die Videokonferenz entgegen aller ergonomischen Regeln so positionieren, dass Sie frontal oder in einem Winkel von maximal 45 Grad angestrahlt werden. In keinem Fall sollte sich ein helles Fenster im Rücken befinden, denn sonst bleibt im Videobild von Ihnen kaum mehr übrig als eine dunkle Silhouette.
Da das einfallende Licht stark von der Tageszeit, vom Wetter und der Art der Fenster abhängt, brauchen Sie eine Gegenlichtquelle. Eine Schreibtischlampe kann bereits Wunder wirken. Sehr helle Lampen richten Sie möglichst auf eine gegenüberliegende Wand, dann werden Sie durch das zurückgeworfene Licht sanfter angestrahlt und Gesichtsfalten werden geglättet.
Sie sollten darauf achten, dass sich möglichst keine Farbtemperaturen vermischen, etwa das warmweiße Licht einer Stehlampe und das kaltweiße Licht des bewölkten Mittagshimmels, denn das kann zu einem blau- oder rotstichigen Videobild führen. Deckenbeleuchtung eignet sich nicht für Videokonferenzen, da sie durch Bestrahlung von oben unschöne Schatten im Gesicht erzeugt. Ein kleiner Trick, falls Sie keine Lampe zur Hand haben: Nutzen Sie den Monitor als Scheinwerferersatz, indem Sie dessen Helligkeit voll aufdrehen und einen warmweißen Hintergrund einstellen.
Gut platziert
Haben Sie Ihren Schreibtisch ergonomisch korrekt im 90-Grad-Winkel zum Fenster platziert und werden deshalb seitlich angestrahlt, platzieren Sie ein Licht auf der gegenüberliegenden Seite, um Schatten im Gesicht auszugleichen. An temporären Arbeitsplätzen wie dem Küchentisch bieten sich akkubetriebene Lampen an, das vermeidet Stolperfallen durch herumliegende Kabel. Drei der Lampen im Test haben Akkus einbaut; sie sind daher auch für den Betrieb unterwegs interessant.
Im Homeoffice können Sie sich an der Drei-Punkt-Beleuchtung orientieren, die oft in Interviews genutzt wird. Dabei wird die Person aus einem 45-Grad-Winkel mit einem hellen Führungs- und einem gegenüberliegenden, etwas dunklerem Fülllicht angestrahlt. Um die Person noch besser vom Hintergrund zu trennen, beleuchtet eine dritte Lichtquelle die Person von hinten.
Im Homeoffice lässt sich dieses Setup zumindest rudimentär auf die eigene Situation übertragen: Nutzen Sie das helle Fenster als Führungslicht, eine LED-Lampe als Fülllicht und eine Stehlampe im Hintergrund, um Tiefe ins Bild zu bringen. Ohne Fenster benötigen Sie mindestens zwei Lampen, auf das Spitzlicht im Hintergrund können Sie am ehesten verzichten.
Auch der Hintergrund spielt für das Erscheinungsbild eine große Rolle. Wer direkt vor einer weißen Wand sitzt, schafft zwar ein Videobild frei von Ablenkungen, aber auch eine sehr sterile Atmosphäre. Ein belebter Hintergrund bereichert das Gesamtbild um Tiefe, zu chaotisch sollte es aber nicht sein.
Wichtig ist die Positionierung der Kamera: Sie sollte sich möglichst auf Augenhöhe befinden. Besonders bei Notebook-Kameras ist das ein Problem: Dessen Nutzer schauen auf die anderen Meeting-Teilnehmer herab, diese blicken im Gegenzug in die Nasenlöcher des Gegenüber, der zudem in unvorteilhafter Doppelkinn-Optik erscheint. Dagegen hilft, das Notebook mit Tischaufbauten höher zu positionieren [1] oder zumindest ein dickes Buch darunterzulegen.
Platzfragen
Zentrales Auswahlkriterium für Lampen ist der verfügbare Platz und die Bereitschaft, diesen für bessere Beleuchtung zu opfern. So enthält das hier getestete LED-Set von Neewer gleich zwei Leuchten inklusive Tischstativen. Platziert man diese links und rechts des Monitors, leuchten sie die Szenerie sehr gleichmäßig aus. Auch die Ringlichter von Somikon, Cyezcor, Vijim und Raleno verteilen durch ihren namensgebenden Ring das Licht recht gut, müssen jedoch hinter dem Display platziert werden, der Schreibtisch muss also ausreichend Tiefe für Display und Stativ bereithalten.
Deutlich platzsparender sind LED-Leuchten, die direkt am Monitor angebracht werden. Das kleine Ringlicht von Cyezcor wird mit einer Klemme befestigt, was aber einen Bildschirm mit breiterem Rand voraussetzt. Die kleine Flächenleuchte von Vijim befestigt man stattdessen mit ihrem Saugnapf auf der Displayrückseite. Falls ein großzügiger Arbeitsbereich für Videokonferenzen zur Verfügung steht, kann man zu den großen Softboxen von Geekoto oder zur großen Ringleuchte von Somikon greifen. Diese stehen auf Bodenstativen und sorgten für die gleichmäßigste Ausleuchtung im Test.
Die meisten kleinen LED-Lampen werden über einen USB-Anschluss mit Strom versorgt. Im ersten Moment könnte man versucht sein, diese ans Notebook oder an den PC anzuschließen. Doch Vorsicht: Einige Lampen zogen über 2 Ampere aus der 5-Volt-Buchse, weshalb sie für den direkten Betrieb an den meisten USB-Ports ausscheiden. An USB 2.0 sind maximal 500 Milliampere zulässig, bei USB 3.2 sind es 900 Milliampere, erst USB-C liefert 3 Ampere und mehr (USB-PD). Um die USB-Ports im Notebook nicht zu grillen, nutzen Sie besser ein separates USB-Netzteil pro Lampe, etwa ein vorhandenes Smartphone-Netzteil. Das sollte ausreichend bemessen sein (siehe Tabelle), denn andernfalls erzielt die Lampe nicht ihre maximale Leuchtstärke und der Ladeadapter wird heiß.
Videoleuchten für den Schreibtisch | |||||||||
Produkt | LED-Videolicht | Webcam-Ringlicht WSRL-09 | LED-Ringlicht | XL-LED-Ringlicht | USB-LED-Videolicht | LED-Videoleuchte PLV-S104 | Video Conference Lighting Kit | Desk Video Lamp K4 | Softbox-Set |
Hersteller | Cyezcor | Oxendure | Somikon | Somikon | Neewer | Raleno | Vijim | Vijim | Geekoto |
Bezugsquelle | Amazon | Amazon | Pearl | Pearl | Amazon | Amazon | Amazon | Amazon | Amazon |
Lampenform | LED-Ringlicht | LED-Ringlicht | LED-Ringlicht | LED-Ringlicht | LED-Flächenlicht | LED-Flächenlicht | LED-Flächenlicht | LED-Flächenlicht | CFL-Energiesparlampe |
Art der Befestigung | Federklemme | Tischstativ | Tischstativ | Bodenstativ | Tischstativ | (kein Stativ mitgeliefert) | Saugnapf | Stativ mit Tischklemme | Bodenstativ |
Abmessung Leuchte H × B × T bzw. Durchmesser | 11,5 cm Durchmesser | 25,5 cm Durchmesser | 16 cm Durchmesser | 44 cm Durchmesser | 14 cm × 9,5 cm × 2 cm | 17,5 cm × 12 cm × 2,5 cm | 10,6 cm × 6,7 cm × 1,6 cm | 26,8 cm × 18,8 cm × 2,6 cm | 68 cm × 48 cm × 38 cm |
Gewicht | 172 g | 730 g | 574 g | 1500 g | 300 g pro Leuchte | 320 g | 240 g | 1070 g | 1,5 kg pro Leuchte |
Stativ Höhe / Stellfläche | – | 37 – 57 cm/ 44 cm Durchmesser | 13 cm / 34 cm Durchmesser | 70 – 163 cm / 58 cm Durchmesser | 33 – 97 cm / 36 cm Durchmesser | – | – | 44 – 103 cm / – | 47 – 155 cm / 72 cm Durchmesser |
Ladeanschluss / Akku-Laufzeit | USB-A / – | USB-A / – | USB-A / – | Netzstecker / – | USB-A / – | USB-Micro / 1:30 h | USB-C / 2:45 h | Netzstecker / 1:25 h | Netzstecker / – |
Leistungsaufnahme | 6,1 W | 12,1 W | 13,8 W | 26,2 W | 9,7 W pro Lampe | 7,6 W | 5,5 W | 29,9 W | 46,4 W pro Lampe |
Besonderheiten | – | Webcam-Halterung | Bluetooth-Fernbedienung, Smartphone-Halterung | Smartphone-Halterung | zwei Lampen mit Stativen | – | Diffusor-Softbox, farbige Einlagen | Display für Helligkeit und Farbtemperatur | zwei Lampen mit Stativen und Lichtwannen |
Messwerte1 | |||||||||
Beleuchtungsstärke Bereich / Regelung | 37 – 213 lx / 6 Stufen | 10 – 301 lx / 10 Stufen | 13 – 267 lx / 10 Stufen | 146 – 1524 lx / stufenlos und 3 Presets per FB | 19 – 670 lx / 11 Stufen | 289 – 605 lx / 4 Stufen | 92 – 307 lx / 4 Stufen | 137 - 1320 lx / 10 Stufen | 1433 lx / – |
Streulicht2 | 23 Prozent | 27 Prozent | 28 Prozent | 32 Prozent | 21 Prozent (eine Lampe) | 23 Prozent | 25 Prozent | 24 Prozent | 32 Prozent (eine Lampe) |
Farbtemperatur Bereich3 / Regelung | 3088 – 6480 K / 5 Stufen | 2869 – 6308 K / 3 Stufen | 3111 – 6800 K / 3 Stufen | 3000 – 7254 K / stufenlos | 7070 K / – | 3114 – 8000 K / 4 Stufen | 3028 – 5854 K /5 Stufen | 3127 – 6000 K / 6 Stufen | 5780 K / – |
Bewertung | |||||||||
Helligkeit | |||||||||
Ausleuchtung | 4 | 4 | |||||||
Bedienung / Verarbeitung | / | / | / | / | 5 / | / | / 6 | / | 5 / |
Preis (zum Testzeitpunkt) | 22 € | 39 € | 15 € | 65 € | 65 € | 38 € | 36 € | 99 € | 63 € |
1 gemessen aus 60 cm Entfernung mit Chromameter CL-200 3 bei maximaler Helligkeitseinstellung 5 keine Einstellung der Farbtemperatur möglich2 Restlicht aus einem Streuwinkel von 45 Grad parallel zur Messfläche 4 mit Lampenset 6 defekt nach Laufzeitmessung sehr gut gut zufriedenstellend schlecht sehr schlecht – nicht vorhanden |
Helligkeit und Farbtemperatur
Die Beleuchtungsstärke der getesteten Lampen reicht von gut 200 Lux bei dem Clip-on-Ringlicht von Cyezcor bis gut 1500 Lux beim großen Ringlicht von Somikon. Zum Vergleich: Ein 200 cd/m2 heller 24-Zoll-Monitor produziert im selben Mess-Setup 70 Lux auf der Messebene. Wir haben die Beleuchtungsstärke der Lampen aus 60 Zentimetern Entfernung mit dem Chromameter CL200 von Minolta gemessen. Zusätzlich haben wir die Beleuchtungsstärke ermittelt, die die Lampen aus einem Abstrahlwinkel von 45 Grad auf der Messebene erzeugen. Je höher dieser Wert ist, umso breiter streut die Lampe das Licht.
Das Licht der beiden CFL-Lampen im Geekoto-Set wird über die Diffusionsschicht der Lichtwannen sehr gut verteilt. Das reduziert harte Schatten und lässt das Gesamtbild weicher wirken. Die Lichter von Neewer und Vijim besitzen als Diffusor eine milchige Plastikscheibe beziehungsweise ein elastischer Überzug. Bei den anderen Lampen sitzt die Streuschicht fest an den Lampen.
Tageslicht ist am frühen Morgen und späten Abend etwa 4000 Kelvin warm, mittags dagegen liegt es je nach Bewölkungsgrad zwischen 6500 und 8000 Kelvin. An diese wechselnden Verhältnisse lässt sich außer der Helligkeit auch die Farbtemperatur des Kunstlichts anpassen. Dazu werden die kaltweißen und warmweißen LEDs in den Leuchten je nach gewünschter Lichtfarbe dazu- oder abgeschaltet.
Bei einer Farbtemperatur von 2900 Kelvin zeigen die Farbspektren der meisten Lampen einen Wellenlängen-Berg bei 700 Nanometern, was Rot entspricht. Es dominieren die warmweißen LEDs, während die kaltweißen LEDs wesentlich weniger zum Lampenspektrum beitragen. Durch die Kombination aus warm- und kaltweißen LEDs ändert sich bei den günstigen LED-Lampen oft nicht nur die Farbtemperatur, sondern auch die Leuchtstärke: Bei mittleren Farbtemperaturen – wenn alle LEDs leuchten – ist es am hellsten, bei sehr kühlem oder sehr warmem Licht werden die Leuchten sichtbar dunkler.
Die Softboxen von Geekoto nutzen als einzige Leuchten im Test keine LEDs, sondern CFL-Energiesparlampen mit E27-Fassung. Diese sind mit spezifizierten 1000 Betriebsstunden deutlich kurzlebiger als LEDs (ca. 50.000 Betriebsstunden), lassen sich bei Defekten aber tauschen.
Fazit
Mit den hier getesteten, günstigen Lampen lässt sich bereits eine deutliche Aufwertung des Videobildes erzielen. Das rechnet sich vor allem dann, wenn Sie häufiger oder vielleicht sogar öffentlichkeitswirksam vor der Kamera stehen und auf eine möglichst gute Präsentation angewiesen sind.
Für Notebook-Nutzer empfiehlt sich ein Ringlicht, wobei die hier getesteten Ringleuchten allesamt Stärken und Schwächen haben. Wer mittlere Farbtemperaturen benötigt, kann zur unkomplizierten kleinen Somikon-Leuchte greifen, braucht dafür aber ein ordentliches Stativ. Die WSRK-09 von Oxendure verhält sich lichttechnisch sehr ähnlich, sie kommt mit einem guten Tischstativ, ist aber ansonsten mäßig verarbeitet. Die klemmbare Cyezcor-Leuchte überzeugt mit ihrer von der Farbtemperatureinstellung unabhängigen Lichtstärke, ist aber nicht besonders hell. Die verwirrende Kopplung von Farbtemperatur und Helligkeit ist der große Nachteil der ansonsten guten XL-Ringleuchte von Somikon.
Für die Arbeit am großen Monitor taugen eher seitlich platzierte Flächenleuchten. Sehr gut gefallen hat uns die helle K4-Leuchte von Vijim, die dank eingebautem Display reproduzierbare Einstellungen erlaubt und mit ihrem Akku sofort überall einsatzbereit ist. Sie kostet allerdings auch fast 100 Euro und man braucht eine zweite Lichtquelle zur gleichmäßigen Ausleuchtung. Deutlich günstiger gelingt das mit dem LED-Komplettset von Neewer. Deren recht kühles Licht lässt sich mit einer gesichtsschmeichelnden, warmweißen Lichtfolie aufpeppen. Wer im Raum keinerlei Platzbeschränkungen hat, kann auch zum Geekoto-Leuchtenset greifen. Das nutzt zwar nicht einstellbare CFL-Lampen, produziert aber ein sehr gleichmäßiges, schönes Licht. (uk@ct.de)