Architekturen und Entwurfsmuster für das Internet der Dinge
Planung ist alles
Softwareentwicklung für das Internet der Dinge braucht ihre eigenen Architekturkonzepte. Denn im industriellen Umfeld sind die Ansätze aus der Heimautomation nicht immer zielführend.
Das Internet der Dinge gilt als essenzieller Baustein von Industrie 4.0 und als Kernelement der digitalen Transformation. Dabei ist die Datenanalytik ein wichtiger Treiber. Denn aus der Kombination der Zustände vieler, unter Umständen weit verstreuter Sensoren und weiterer Datenquellen lassen sich relevante Informationen ableiten. Hinzu kommt der Wunsch nach miteinander kooperierenden Maschinen, die durch „Absprachen“ über den nächsten Fertigungsschritt voll automatisierte Fabriken realisieren.
Die Anforderungen in der Industrie sind um ein Vielfaches höher als im Verbraucher-Umfeld. Zehn- oder sogar Hunderttausende von Netzwerkknoten mit umfangreicher Sensorik und Aktorik sind dort keine Seltenheit, die relativ simplen Konzepte aus der Heimautomatisierung lassen sich nur ansatzweise auf industrielle Lösungen übertragen.