iX Special 2019
S. 62
Systeme und Netze
Industrie 4.0

Smart und vernetzt produzieren

Patchwork

Barbara Lange

Die Industrie vernetzt ihre Produktionssysteme zusehends. Dabei hat sie noch einige Nüsse zu knacken. Der Artikel wirft einige Schlaglichter auf Standardisierung, Sicherheit und KI.

Die IT nimmt in der Industrie einen immer größeren Platz ein. Ablesen kann man das etwa an der Hannover Messe, die die Digitalisierung der Produktion zunehmend in den Vordergrund rückt. Dabei existiert der Begriff „Industrie 4.0“ erst seit acht Jahren. Passiert ist in dieser Zeit einiges. Laut Bitkom soll mittlerweile jede vierte Maschine der hiesigen Fertigungsindustrie mit dem Internet verbunden sein. In 10 % der Unternehmen ist mehr als die Hälfte der Maschinen übers Internet vernetzt.

Einen weiten Weg hat die Industrie bei der digitalen Transformation noch vor sich. Das Ziel: Untereinander vernetzte Fertigungsmaschinen sollen selbstständig über alle Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg produzieren und dabei Kundenwünsche berücksichtigen, sodass sie gegebenenfalls ein individuelles Produkt erstellen. Dieser Aspekt bereichert als „Losgröße eins“ seit acht Jahren den Wortschatz der ITler.

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