iX 7/2019
S. 12
Markt + Trends
Identity Management

EIC-Konferenz: Identität im digitalen Zeitalter

Erwachsen werden

Susanne Franke

Bei der European Identity & Cloud Conference standen die unterschiedlichen Aspekte und Fragen zu den vielfältigen Identitäten im Zentrum, die im Rahmen der digitalen Transformation zu verwalten sind. Die künftige Lösung könnte Identity as a Service sein.

Bei der European Identity & Cloud Conference (EIC) Mitte Mai in München stand anders als in den Jahren zuvor weder ein grundlegend neues Thema noch ein neuer Hype im Mittelpunkt des Interesses. Weiterentwicklung des Vorhandenen war angesagt. Dies klang schon im ­Motto der Keynote von Martin Kuppinger an, Gründer und Analyst bei KuppingerCole: IAM ins digitale Zeitalter überführen. „Auffallend in diesem Jahr ist das gestiegene Interesse der Unternehmen an dem Management von Consumer-­Identitäten“, betont Kuppinger im Interview. Um die digitale Identität aus allen Blickwinkeln des Umgangs mit ihr – ­bevorzugt aus der Cloud, als Service, mit adaptiver Authentifizierung und mit Identity Governance – drehten sich Vorträge und Diskussionen.

Zu den zu verwaltenden Identitäten gehören nicht nur die von Nutzern. Auch Verbraucherprodukte wie Smart-­Home-Geräte, vernetzte oder auto­nome Fahrzeuge haben meist eine digitale Identität. Firmen und Hersteller müssen diese Geräte und die von ihnen erzeugten ­Daten ebenfalls managen und kontrollieren oder sie mit Firm­ware- und Software-Updates versorgen – und zwar über ihre digitale Consumer-Identität.

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