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Gesundheitliche Folgen neuer Arbeitsformen

Flexible Arbeitszeiten und mobile Büros schaffen nicht automatisch mehr Zufriedenheit. Schlafstörungen, Müdigkeit und Erschöpfung findet man bei den betreffenden Mitarbeitern mindestens ebenso häufig wie bei denen im klassischen Büro.

Mit einer Broschüre zum Thema zeigt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, wie sich die Klippen am besten umschiffen lassen. Dazu gehört unter anderem, dass Unternehmen und Angestellte die Arbeitszeiten im Blick behalten und realistische Ziele vereinbaren. Belastend kann sich auch die Isolation im Homeoffice auswirken (siehe ix.de/zvmu).

Die Studie „Erfolgsfaktoren für gesundes Arbeiten in der digitalen Arbeitswelt“ zeigt den Stand des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Wichtigster Faktor für die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter ist die Qualität der Führungskräfte. Allerdings bilden nur rund 40 Prozent der befragten Unternehmen diese entsprechend aus. Als Grund nannten die meisten (64,3 Prozent) mangelndes Engagement des Führungspersonals selbst.

Zu den Themen gehören auch die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, mobile Arbeit, lebenslanges Lernen, Förderung konzentrierten Arbeitens und betriebliche Gesundheitsförderung.

Erstellt haben die Untersuchung die Techniker Krankenkasse, das Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung und die Haufe Group. Zwischen dem 17. Februar und dem 31. März 2020 hatte man rund 1200 Geschäftsführer, Personal- und Gesundheitsverantwortliche aus der Wirtschaft und dem öffentlichen Dienst befragt (siehe ix.de/zvmu). (jd@ix.de)

Alle Meldungen: Barbara Lange