Online-VMworld-2020: ESXi auf ARM in Sicht
Neue Optionen erschließen
In diesem Jahr ist bekanntlich alles anders, auch die VMworld macht hier keine Ausnahme. VMwares ARM-Pläne scheinen sich jetzt im Projekt Monterey zu konkretisieren.
Coronabedingt eröffnete die erste Online-VMworld am 29. September um 18 Uhr deutscher Zeit mit einer Keynote von VMware-CEO Pat Gelsinger und COO Sanjay Poonen. Sehr schnell wurde dann auch deutlich, dass das Ganze nicht mal ansatzweise mit einer echten VMworld mithalten kann. Gelsinger, Poonen und alle Interviewpartner in der Keynote wirkten wie hochglanzpoliert, jede Mimik perfekt in Szene gesetzt, jeder einzelne Satz von der Unternehmenskommunikation vermutlich zigmal geprüft und nachgeschärft. Keine kleinen Witzeleien von Gelsinger, keine Versprecher, keine Spontaneität, kein Poonen, der mit der Bühnenband in die Tasten greift.
Am deutlichsten manifestiert sich die neue Situation an der fehlenden realen Solution-Exchange-Ausstellung – vielleicht das größte Manko einer virtuellen Messe. Der persönliche Dialog mit vielen Herstellern ist essenziell und ein wesentlicher Eckpfeiler, der es erst ermöglich, frisches Fachwissen aus der Virtualisierungswelt quasi als Konzentrat zeitnah und intensiv erlebt einzusammeln.