iX 5/2020
S. 120
Praxis
Industrielle IT

IoT-Hacking: Embedded Devices angreifen

Ohne große Umwege

Alexander Poth, Sebastian Trahm

In dem Maße, in dem IoT-Geräte in den Fokus von Cyber­kriminellen geraten, ziehen sie auch die Aufmerksamkeit von Sicherheitsforschern auf sich. Da ihre Analysen besonders der Angreifbarkeit der Systeme auf Ebene der Hard- und Firmware gelten, soll damit die neue Serie zum Thema IoT-Hacking starten, die iX in loser Reihenfolge fortsetzt.

Üblicherweise meint der Begriff IoT (Internet of Things) die Vernetzung eingebetteter Systeme, die ihre ­Logik und Anweisungen in Form von Firmware bei ihrer Herstellung oder Implementierung „eingepflanzt“ bekommen haben. Die Zahl dieser Geräte hat in den letzten Jahren enorm zugenommen – auch in der industriellen Fertigung und als zentrale Komponenten kritischer Infrastrukturen. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Entwicklung in Zukunft noch stärker fortsetzen wird.

Dadurch sind diese Geräte gleichermaßen in den Fokus von Cyberkriminellen und Sicherheitsforschern gerückt, deren Analysen besonders die Angreifbarkeit der Systeme auf Hard- und Firmware-­Ebene betrachten. Denn neben den nach außen exponierten Webanwendungen und Netzwerkdiensten der Embedded De­vices bietet vor allem deren Hardware völlig neue Angriffs- und Analysemöglichkeiten. Deshalb beschäftigt sich dieser erste Teil der neuen Artikelreihe zum IoT-­Hacking mit Angriffen auf IoT Devices.

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