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E-Commerce in Zeiten von Corona

Unter dem Eindruck der Corona-Beschränkungen hat der US-amerikanische E-Commerce Bloomberg zufolge in der zweiten Märzhälfte um 25% zugenommen. Vor allem online zu bestellen und in einer Filiale abzuholen sei beliebt, hier verzeichnet man einen Anstieg um 62%. In Deutschland dagegen berichtete der Händlerbund Mitte März noch von genervten Anbietern und zurückgehenden Umsätzen, auch der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel warnt noch vor geschwächten Lieferketten. Demzufolge spürten 84% aller Unternehmen bereits Anfang März Einbußen, knapp 60% litten unter Lieferverzögerungen oder -ausfällen.

Die B2B-Analysten GoodFirms nahmen in den USA verbreitete Onlinemarketingstrategien unter die Lupe und berichten, dass 82% der befragten Unternehmen Pay-per-Click-Werbung als erfolgreichstes Vorgehen beschreiben. Drei Viertel der Teilnehmer ziehen Kunden durch Werbung in Videostreams in ihre Shops, auf dem dritten Platz liegen die sozialen Netzwerke. Immerhin noch 46% glauben an die Wirksamkeit von E-Mail-Marketing.