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IBM: Bedenken gegen Gesichtserkennung

IBM will künftig keine Software zur automatisierten Gesichtserkennung mehr anbieten. Das erklärte IBM-Chef Arvind Krishna in einem Brief an Demokraten im US-Kongress anlässlich der Black-Lives-Matter-Proteste. IBM werde insgesamt keine Techniken mehr unterstützen und dulden, die Massenüberwachung, Racial Profiling und Menschenrechtsverstöße ermöglichen. IBM wolle auch die Forschung und Entwicklung der Gesichtserkennung einstellen. „Künstliche Intelligenz ist ein mächtiges Werkzeug, das den Strafverfolgungsbehörden helfen kann, die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten“, so Krishna. Anbieter und Nutzer solcher Systeme seien jedoch gemeinsam dafür verantwortlich, dass die Technik auf Voreingenommenheit getestet und auditiert wird. (sun@ix.de)

Auch mit „Diversity in Faces“ beschäftigte sich die IBM-Forschung bislang.

IBM

KI-API für textbasierte Aufgaben

OpenAI hat eine TITO-Schnittstelle (Text in, Text out) veröffentlicht, mit der Nutzer auf dessen textbasierte KI-Modelle zugreifen können. Mit dieser Mehrzweck-API soll sich jede Textaufgabe in englischer Sprache ausführen und Text auf unterschiedliche Weise vervollständigen lassen. Benutzer können damit OpenAIs KI-Angebote in eigene Anwendungen integrieren und durch die Eingabe einiger Beispieldatensätze an eigene Bedürfnisse anpassen.

OpenAI will die Nutzung der API für illegale Zwecke ausschließen und jeden sperren, der versucht, mit ihr Spam und Beleidigungen zu erzeugen oder kriminelle Handlungen zu begehen. Deshalb sei die Veröffentlichung ein Testlauf und die API vorerst eine private Betaversion. Die späteren Einnahmen durch die API sollen dem Start-up die Forschung an KI und die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen finanzieren. Interessierte können sich um einen kostenlosen Testzugang bewerben, der auf zwei Monate beschränkt ist. (sun@ix.de)