Mit Fujitsus neuen A64fx-Prozessoren hat Japan das Exascale-Rennen für sich entscheiden können und damit China vom Podest des Supercomputer-Rankings TOP500 verdrängt.
Das erste Exascale-System der Welt kommt aus Japan und erklimmt damit Platz 1 der 500 schnellsten Supercomputer der Welt. Mit dem Fujako genannten System, das am RIKEN Center for Computational Science in Kobe installiert ist, hält zudem eine neue Prozessor-Architektur Einzug in die renommierte Liste. Deren 55. Ausgabe wurde Ende Juni coronabedingt auf der digitalen International Supercomputing Conference vorgestellt.
Der von Fujitsu entwickelte ARM-Prozessor A64fx ist mit 48 ARM-V8-Kernen und 2 oder 4 Assistenzkernen sowie Tofu-D- und PCIe-3-Interconnets bestückt. Zur Beschleunigung kommen je zwei 512-Bit-SVE-Vektor-Extensions zum Einsatz, außerdem der direkt an die CPUs angebundene HBM2-RAM.