iX 2/2021
S. 54
Review
Software-defined Storage

Distributionen mit Ceph 15.2 „Octopus“

Formenvielfalt

Martin Gerhard Loschwitz

Cephs aktuelle Stable Release 15.2 setzt konsequent auf ein neues Deployment-Tool, das die Software in Container installiert. Nun ziehen die großen Ceph-Distributionen nach.

Ceph bezeichnet sich mit Fug und Recht als arrivierte Storage-Technik. Wo früher NAS-Appliances und SANs den Ton angaben, beziehen Administratoren bei der Planung neuer Set-ups üblicherweise auch den verteilten Blockspeicher in ihre Überlegungen ein. Kein Wunder: Ceph funktioniert mit Hardware von der Stange und ist beliebig erweiterbar.

Obendrein ist Ceph ausschließlich in Software implementiert: Software-defined Storage hilft in vielen Fällen dabei, das Betriebskonzept sauberer zu gestalten und das Silodenken in Unternehmen zu überwinden. Entsprechend groß ist das Inte­resse an neuen Ceph-Versionen – die aktuelle Stable Release 15.2 alias Octopus bildet hiervon keine Ausnahme.

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