iX 2/2021
S. 146
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Microservices

Microservices helfen Softwarearchitekten und Entwicklern, die Komplexität zu bändigen, die in modernen Softwarelandschaften gelegentlich Verwirrung stiftet. Das liegt vor allem daran, dass sich die eingesetzten Systeme aus unzähligen Komponenten zusammenfügen, die nicht immer gut miteinander auskommen. Wer die komplizierten Zusammenhänge besser verstehen möchte, kann sich aus ­einem großen Angebot an hilfreichen Büchern bedienen.

In „Distributed Tracing in Practice“ beschreiben die vier Autoren zunächst das Nachverfolgen des Sys­temverhaltens, was in einer Micro­services-Architektur schwierig ist, weil man nicht einfach einen Debugger irgendwo einhängen kann. Großunternehmen wie Google begegnen diesem Problem seit einigen Jahren mit Tracing-Programmen, die den Verlauf einer Nachricht durch das System verfolgen. Der Entwickler bekommt detaillierte Informationen darüber, in welchem der vielen Gerätschaften es ruckelt und knirscht. Als Nächstes stellen sie bewährte Open-Source-Projekte vor, die große Teile der Tracing-­Infrastruktur bereitstellen können.

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