iX 4/2021
S. 50
Titel
DevOps-Tools

Marktübersicht: GitOps-Werkzeuge im Vergleich

Automatisierungsgehilfen

Philipp Markiewka, Johannes Schnatterer

Wer von klassischen CI/CD-Umgebungen auf GitOps umsteigen will, muss sich für eines von zahlreichen Werkzeugen entscheiden. Doch nicht immer erschließen sich Funktionsumfang und Eignung auf den ersten Blick. Eine Bestimmungshilfe.

Der Begriff GitOps setzt sich zusammen aus dem Namen der Versionsverwaltung Git und der Abkürzung Ops für Operations, den IT-Betrieb. Die Idee zu diesem zusätzlichen Tool im Dev­Ops-Werkzeugkasten entstammt dem Kubernetes-Umfeld und verspricht eine neue Stufe der IT-Automatisierung. Wie der Con­tinuous-Delivery-­Ansatz setzt Git­Ops darauf, alle Informationen in der Sourcecode­verwaltung zu pflegen. Der Unterschied ist jedoch, dass die Deployment-Umgebung ihren Zustand direkt aus Git synchronisiert und nicht der CI-Server das Ausrollen übernimmt. Die Konfiguration muss im Git also versioniert sein. Da diese wie Code behandelt wird, spricht man von „Infrastructure as Code“.

Kein Wunder, dass mittlerweile eine wachsende Zahl an GitOps-Werkzeugen zur Wahl steht. Doch welchen Funktionsumfang bieten diese, reicht ein einziges aus und ist damit „alles“ automatisierbar? Diese und ähnliche Fragen beantwortet die­ser Artikel anhand konkreter Beispiele. Er erarbeitet Auswahlkriterien und illus­triert diese durch einen Vergleich der bekannten GitOps-Werkzeuge ArgoCD und Flux v2.

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