iX 7/2021
S. 104
Wissen
IT-Sicherheit

Kurz erklärt: Secure Access Service Edge (SASE)

Komplettpaket

Benjamin Pfister

Die wachsende Beliebtheit von Cloud-Diensten und die steigende Anzahl mobiler Nutzer in Kombination mit der Anbindung von vielen Standorten bringt klassische Netzwerk- und Sicherheitsarchitekturen an ihre Grenzen. Einen Lösungsansatz soll die Secure Access Service Edge (SASE) bieten.

Nicht erst seit dem pandemiebedingten Trend zum Homeoffice wächst die Zahl mobiler Unternehmensnetzanwender rasch. Das klassische Bereitstellen von Diensten aus eigenen Rechenzentren über einen Internetanschluss mit Firewall wird dem nicht mehr gerecht: Eine herkömmliche WAN-Anbindung der Filialen auf Basis von MPLS oder Metro Ethernet bietet zwar eine hohe Dienstqualität, ist jedoch schlecht für die zunehmende Cloud-Nutzung geeignet.

Einige Organisationen betreiben den Internetanschluss daher dezentral, was jedoch den Sicherheitsaufwand enorm in die Höhe treibt, falls gemäß klassischen Sicherheitsarchitekturen an jedem Standort Firewalls, Proxys und IDS-/IPS-Systeme oder sogar Maßnahmen für Data Loss Prevention (DLP) zum Einsatz kommen.

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