Methoden zur Reorganisation einer DB2-Datenbank
So oder so
DB2-Datenbanken fragmentieren im Laufe der Zeit, was zu erhöhtem Platzbedarf führt. Außerdem dauert dadurch die Datenbanksicherung länger. IBM empfiehlt daher das Reorganisieren der Datenbank, um die Löcher wieder zu schließen. Dazu gibt es zwei Verfahren.
Bei längerem Betrieb entstehen in DB2-Datenbanken ungenutzte Lücken, die Platz kosten. Das lässt sich leicht nach dem Import einer Datenbank auf einen anderen Server sehen: Dort ist sie kleiner als bisher. Ursache für die Lücken sind DML-Befehle (Data Manipulation Language) wie INSERT, UPDATE
und DELETE
im operativen Betrieb.
Löscht zum Beispiel DELETE
Datensätze aus einem Block in einer Tabelle, reißt dies eine Lücke in diesem Block. Beim Einfügen neuer Daten wiederum reserviert der Datenbankserver in bestimmten Fällen Platz, indem er die folgenden Zeilen in einen anderen Block verschiebt. Dabei versucht er, den benötigten Platz durch einen Standardwert abzuschätzen. Das geht zwar schnell, allerdings verbleiben hierdurch viele kleine freie Lücken. Nur beim Einfügen am Ende eines Datenblocks mit ausreichend Raum oder wenn zusammenhängende Löcher groß genug sind, muss das Datenbanksystem keinen weiteren Platz zuweisen. In diesem Fall schrumpfen die Löcher.