Hochverfügbares Hosting
Unternehmen bauen kaum noch eigene Rechenzentren. Umso höher sind die Anforderungen an Serviceprovider, Umgebungen für unternehmenskritische Applikationen zu schaffen.
Bei vielen Betreibern von Rechenzentren herrscht rege Bautätigkeit – nicht nur im Rahmen von Neubauprojekten, denn vor allem werden die bestehenden Standorte ausgebaut. Das Gros der neuen Flächen wird als Colocation vermarktet. Die Hoster profitieren davon, dass Unternehmen und zunehmend Behörden selbst keine Rechenzentren mehr bauen, aber auch nicht die Cloud eines US-Anbieters nutzen wollen oder dürfen. Dabei zeigt sich zunehmend ein Rutschbahneffekt.
Wurden zunächst fast ausschließlich öffentlich zugängliche Daten außerhalb der Firma verarbeitet, so gelten die Infrastrukturen der Hoster in Deutschland nun als sicher genug, dass auch Personal- oder Produktentwicklungsanwendungen dort laufen können. Damit entfallen nahezu alle Argumente für eine eigene RZ-Infrastruktur. Neben der Datensicherheit ist für Unternehmen vor allem die Verfügbarkeit der Infrastruktur von Interesse.