SPS 2023: Der digitale Zwilling ist Industrierealität
Mehr Automatisierung heißt auch immer mehr Software und intelligente Vernetzung – wie die SPS zeigte.
Ein Mehr an Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit in der Fertigung bedeutet mehr Automation. Und das heißt mehr Zusammenarbeit, um die Transformation der Industrie weiter voranzutreiben. Das meinte jedenfalls Rainer Brehm, Chef des ZVEI-Fachverbands Automation, zum Auftakt der Messe SPS in Nürnberg. Zwangsläufig ergeben sich hieraus verbindliche Standards für Datenmodelle und Plattformen – auch wenn der Verbandsvertreter ein wenig in eigener Sache sprach. Denn mit der an Catena-X angelehnten Initiative Manufacturing-X, die Experten als nächsten Umsetzungsschritt von Industrie 4.0 handeln, wird genau an diesen Aspekten gearbeitet.
Greifbar macht den Datenaustausch vernetzter Systeme der digitale Zwilling. Passend zeigte der ZVEI-Messestand anhand des bereits bekannten PCF@ControlCabinet – also CO₂-Fußabdruck eines Schaltschranks – und des Software-Nameplate-Demonstrator für die diversen Programmausstattungen der verbauten physischen Komponenten, wie der digitale Zwilling in Form der Asset Administration Shell (AAS) umgesetzt wird.
