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Weniger MINT-Studierende, kaum Informatikunterricht an Schulen

Mehr Ausbildung könnte den Fachkräftemangel verringern. Doch die Zahl der Erstsemester in MINT-Fächern ist gesunken. Auch in den Schulen gibt es zu wenig Informatikunterricht.

Die Zahl der Erstsemester in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) ist laut Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Studienjahr 2021 um 6,5 Prozent auf insgesamt 307 000 gesunken.

Die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger war zuletzt rückläufig – besonders stark war der Effekt in den MINT-Fächern.

Destatis / Statistisches Bundesamt

Die Statistiker weisen darauf hin, dass dieser Rückgang von mehreren Faktoren abhängt: So liegt die Zahl aller Studienanfänger insgesamt im Jahr 2021 um 4 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Zudem ist die Zahl der 17- bis 22-Jährigen gesunken, coronabedingt gab es außerdem weniger ausländische Studienanfänger. Doch auch der Anteil der Erstsemester in MINT-Fächern an allen Studienanfängerinnen und -anfängern in Deutschland hat sich von 40,5 Prozent zur Zeit des Höchststands im Jahr 2015 auf 37,7 Prozent im Jahr 2021 reduziert.