iX 6/2023
S. 134
Praxis
Webframeworks

Haskell on Rails – Webentwicklung funktional

Die Integrated Haskell Platform (IHP) ist ein Webframework jenseits des Mainstreams: Es setzt auf die funktionale Programmiersprache Haskell und den Paketmanager Nix.

Von Bianca Lutz

Was kommt heraus, wenn man ein Web-Development-Framework à la Ruby on Rails mit Haskell und dem Paketmanager Nix aufbaut? Die Integrated Haskell Platform (IHP) der deutschen IT-Beratungsfirma digitally induced liegt zwei Jahre nach dem ersten Release in Version 1.0 vor. Das Versprechen: schnelle und einfache Webentwicklung vom Prototyp bis in die Produktion mit den Vorzügen, die Nix und Haskell zu bieten haben, aber ohne den Schmerz der steilen Lernkurve, für die beide bekannt sind.

Grund für eine Probe aufs Exempel: Hält das Framework, was es verspricht? Wie einfach ist der Einstieg? Wie viel Nix und Haskell braucht es am Ende? Und vor allem: Wie gut gehen die typischen Webframework-Ideen nach MVC-Prinzip (Model-View-Controller) und eine stark typisierte funktionale Sprache wie Haskell zusammen? Love Child oder Frankenstein? Yet Another Web Framework oder echter Mehrwert?

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