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Der Festplattenmarkt schrumpft, die SSD-Preise purzeln

Auch wenn Festplatten technisch noch Luft nach oben haben, ihren Herstellern geht angesichts der Absatzeinbrüche langsam die Puste aus. Doch auch bei den Flash-Produzenten kriselt es.

Seagate liefert seit April erste Festplatten mit 30 TByte an Partner, sprich Cloud-Rechenzentren, aus. Die neuen Modelle arbeiten mit dem Heat Assisted Magnetic Recording, bei dem ein Laser die Magnetpartikel vor dem Schreiben knapp unter ihre Curie-Temperatur von rund 450 °C erhitzt und so die zum Schreiben notwendige Magnetfeldstärke senkt. Dadurch schrumpfen Bits, Spuren und Schreibköpfe.

In der nun begonnenen Qualifizierungsphase bei den Cloud-Betreibern produziert der Festplatten- und SSD-Spezialist die HDDs mit der neuen Rekordkapazität nur in Kleinserie. Je nach Verlauf und Marktsituation will Seagate die Serienproduktion allerdings erst ab Anfang 2024 starten.