iX Special 2024
S. 43
Incident Response
Kommunale IT

IT-Notfallmanagement für Kommunen

Ransomwareangriffe auf kommunale Verwaltungen haben in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Für sie gelten oft andere Regeln und Zuständigkeiten als für Unternehmen. Wer hilft ihnen und was können sie selbst tun?

Von Volker Kozok

Ob in Unternehmen oder in einer Behörde – nach einem Angriff gilt Regel Nr. 1: Ruhe bewahren! Das ist leichter gesagt als getan, wenn in der Dienststelle nichts mehr geht. Angriffe auf Städte und Kommunen haben in den letzten Jahren stark zugenommen, wie die Übersichtskarte auf der Webseite „Kommunaler Notbetrieb“ zeigt (Abbildung 1). Behörden fallen aus und können ihre Verwaltungsaufgaben nicht mehr wahrnehmen. Die Bürger können ihr Auto nicht anmelden, den Reisepass nicht beantragen oder erhalten kein Geld mehr vom Sozialamt. Die IT-Notfälle haben zum Teil erhebliche Auswirkungen für die Betroffenen. Doch wie geht man um mit diesem „IT-Notfall“? Wo bekommt man Unterstützung? Und die entscheidende Frage ist: Kann man sich vorbereiten?

Angriffe auf Kommunen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Noch erschreckender stellt sich die Lage dar, wenn man in die Karte hineinzoomt (Abb. 1)., kommunaler-notbetrieb.de
Angriffe auf Kommunen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Noch erschreckender stellt sich die Lage dar, wenn man in die Karte hineinzoomt (Abb. 1).
kommunaler-notbetrieb.de

Häufig übernehmen Dienstleister die IT, doch gerade der Angriff auf den kommunalen Dienstleister Südwest-IT zeigt, dass Behörden dann von einem Angriff auf den Dienstleister, wenn auch nur indirekt, betroffen sein können.

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