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US-Regulierungsbehörde fordert mehr Sicherheit im BGP

Die Leiterin der US-Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission), Jessica Rosenworcel, will Breitbandanbieter dazu verpflichten, das Border Gateway Protocol (BGP) besser gegen Manipulationen abzusichern und die Resource Public Key Infrastructure (RPKI) einzuführen. Die neun größten ISPs der USA sollen der FCC berichten müssen, wie ihre Pläne zur Einführung von RPKI aussehen und wie sie bei der Umsetzung vorankommen. Damit Rosenworcels Vorhaben umsetzbar ist, braucht es aber die Zustimmung der vier anderen Leitungsmitglieder der FCC, diese steht noch aus.

Die Routingtabellen im BGP sind anfällig gegenüber BGP-Hijacking, dem bösartigen Umleiten des Datenverkehrs. Aber auch versehentliche Fehlkonfigurationen haben schon zu größeren Netzausfällen geführt. Mit RPKI lassen sich annoncierte BGP-Routen automatisch prüfen, was das Kapern von Routen erschwert und die Voraussetzung für die Einführung von BGPsec ist, das Routinginformationen entlang des Pfades kryptografisch absichert. (ulw@ix.de)