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regreSSHion: Lücke in OpenSSH, Angriff dauert aber Stunden

Insbesondere Linux-Systeme sind von regreSSHion betroffen. Patches stehen zur Verfügung, alternativ müssen Administratoren die Konfiguration ihres OpenSSH-Servers anpassen.

Qualys

Lücke im OpenSSH-Server – doch damit Angreifer regreSSHion ausnutzen können, ist für sie einiger Aufwand nötig. Nachdem Sicherheitsforscher von Qualys sich Root-Rechte verschaffen konnten, tauchten schnell vorgebliche Proof-of-Concept-Exploits und ein Schwachstellenscanner auf. Allerdings sind die nicht echt und außerdem haben die Entwickler des verbreiteten Pakets zur sicheren Datenübertragung bereits den Fehler behoben und zudem Sperren gegen ähnliche Angriffe in der Zukunft eingebaut. Hinzu kommt: Selbst ohne den Patch müsste man, um erfolgreich zu sein, mehrere Stunden einplanen.

Bei regreSSHion handelt es sich eigentlich um eine fast zwanzig Jahre alte Lücke. Der Name unterstreicht das Problem: Sie taucht als Regression durch andere Änderungen im Quellcode wieder auf. Folglich fand CVE-2006-5051 bereits 2020 wieder den Weg zurück ins Projekt, jetzt betrifft CVE-2024-6387 etwa vier Millionen der 24 Millionen weltweit über das Internet ansprechbaren SSH-Server. Aber: Hacker müssen zehntausend Anmeldeversuche vornehmen und 120 Sekunden lange Timeouts abwarten – je nach Konfiguration des angegriffenen Systems dauert das viele Stunden.