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ePA: Roll-out größtenteils verschoben

Zu Beginn des nächsten Jahres sollte die elektronische Patientenakte durchstarten. Doch jetzt will das Bundesgesundheitsministerium sie zunächst nur in Hamburg und Franken universell einführen.

Ab Januar 2025 sollte bundesweit die elektronische Patientenakte (ePA) im Rahmen der Telematikinfrastruktur für alle gesetzlich Versicherten eingerichtet werden. Diese Pläne wurden nun geändert: Sebastian Zilch, Unterabteilungsleiter für Gematik, E-Health und Telematikinfrastruktur vom Bundesgesundheitsministerium, erklärte, dass die verpflichtende Einführung der ePA ab Januar 2025 zunächst nur in der Digital-Health-Modellregion Hamburg sowie in der Region Mittel-, Ober- und Unterfranken erfolgen solle. Dort gebe es 1,5 Millionen gesetzlich Versicherte und jeweils etwa 150 Leistungserbringerorganisationen.

Wenn die Einführung in den Modellregionen gut verläuft, soll die bundesweite Einführung der ePA für alle gesetzlich Versicherten vier Wochen später stattfinden. Eine freiwillige ePA gibt es in der Telematikinfrastruktur bereits seit 2021. Neu wird ab 2025 sein, dass diese automatisch für alle gesetzlich Versicherten eingerichtet wird, außer wenn sie widersprechen. Diese sogenannte Opt-out-Lösung löst das bisherige Opt-in ab.