Mac & i 1/2016
S. 124
Praxis
Fotos digitalisieren
Aufmacherbild

Gegen den Zerfall

Fotos, Dias und Negative digitalisieren, Teil 1

Der Winter ist die beste Zeit, analoge Bilder-Schätze zu bergen und sie in hoher Qualität digital zu speichern oder anderen zugänglich zu machen. Die Mittel dazu waren nie vielfältiger, ausgereifter und preiswerter. Wir haben uns angeschaut, was funktioniert, und zeigen Ihnen, wie Sie mit und ohne Scanner zu guten Ergebnissen kommen.

Noch zur Jahrtausendwende waren Digitalkameras die Ausnahme. Kenner wie Könner schworen auf Zelluloid. Heute fristet der analoge Film ein Nischendasein und verstaubt zumeist in Form von Dias, Negativen oder Abzügen in Kellern, auf Dachböden oder in Foto-Alben. Beachtung findet aber zumeist das, was digital vorliegt, denn so schön der Gedanke auch ist, zum gemeinsamen Diaabend trifft sich heute niemand mehr.

Zudem nagt an analogem Bildmaterial der Zahn der Zeit. Insbesondere unsachgemäß gelagerte Aufnahmen sind schon heute nur schwer zu retten. Außerdem droht Totalverlust, etwa durch Wohnungsbrand oder Wasserschaden. Digitale Kopien altern hingegen nie und man kann sie nicht nur beliebig oft verlustfrei vervielfältigen, sondern auch nachbearbeiten. Vor Verlust schützen Backups auf Festplatten und Cloudspeichern – gegebenenfalls auch verschlüsselt, um die Privatsphäre der abgelichteten Personen zu schützen (siehe Mac & i Heft 1/2015, S. 92).

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