Mac & i 1/2016
S. 29
Praxis
Verborgene Schätze in OS X

Dateien und Ordner

Der Finder hat über die Jahre beinahe unbemerkt einiges dazugelernt. Auch an anderen Stellen bietet OS X wertvolle Funktionen zum Umgang mit Dateien an.

Finder

Zum Umbenennen von vielen Dateien braucht es kein Extra-Tool: Das kann der Finder selbst ganz prima.

Im Zentralorgan von OS X verstecken sich interessante Funktionen, die längst nicht jeder kennt. Um beliebig viele Dateien und Ordner automatisch umzubenennen, markieren Sie diese zunächst. Wenn Sie nicht alle Inhalte sehen, weil sie teilweise in Unterordnern liegen, klappen Sie den Ordner in der Listenansicht (Menü „Darstellung“ oder Button mit vier horizontalen Linien im Fensterkopf) mit gedrückter Alt-Taste auf, indem Sie auf das Dreieck vor dem Namen klicken. Dann klappen automatisch alle Unterordner mit auf. Nach dem Selektieren der gewünschten Objekte wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag „X Objekte umbenennen …“, wobei das X für die Anzahl der markierten Dateien steht. Es öffnet sich ein kleiner Dialog, der drei Methoden für die Umbenennung anbietet.

– Bei „Text ersetzen“ wird eine Zeichenkette in den Dateinamen durch eine andere ausgewechselt. Das bietet sich für kleine Korrekturen an bereits systematisch benannten Dateien wie Fotos an, um etwa Tippfehler zu korrigieren.