Mac & i 2/2016
S. 136
Praxis
E-Books verwalten
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Bild: Kseniya Ragozina – Fotolia.com + Montage: Mac & i

Lesestoff organisieren

E-Books verwalten, Metadaten ergänzen, Duplikate beseitigen

Mit E-Books verhält es sich kaum anders als mit Musik: Die Sammlung wächst und wächst und wird schnell unübersichtlich. Mit der richtigen Software ist es jedoch ein Leichtes, die passende Lektüre zu finden, zu konvertieren und auf das Lesegerät zu exportieren. Wir zeigen, wie das alles mit dem kostenlosen Calibre – einer Art iTunes für E-Books – geht.

Digitale Bücher liest man am angenehmsten auf E-Readern (siehe Test in Mac & i Heft 1016, S. 92). Doch obwohl deren Speicher Platz für Hunderte oder gar Tausende Titel ausreicht, empfiehlt es sich, darauf nur wenige zu speichern und stattdessen seine E-Bibliothek auf dem Mac zu organisieren. Dort lassen sich etwa Leselisten zusammenstellen, Metadaten ergänzen und festhalten, welches Buch man schon gelesen hat und welches nicht.

Der Grundaufbau von Calibre ist schlicht: Links finden sich Filterfunktionen, rechts eine Übersicht des ausgewählten Titels und dazwischen die Liste der gesammelten Werke.

Apple bietet zwar wie jeder Hersteller von E-Readern eine eigene App zum Verwalten und Lesen von digitalem Lesestoff an, doch taugt diese meist nur für Einkäufe von eben jenem Anbieter. Wer gerne gemeinfreie Werke aus der Gutenberg-Bibliothek liest oder E-Books ohne Kopierschutzmechanismen (DRM, Digital Rights Management) kauft und mit beliebigen Geräten lesen möchte, stößt an Grenzen. Wesentlich flexibler ist die Open-Source-Software Calibre, die es auch für den Mac gibt (siehe Webcode).