Der große Mac Pro lässt sich gut erweitern und enthält oft teuer angeschaffte Komponenten: zwei exzellente Gründe für ein SSD-Upgrade.
Weil die Schraublöcher in den vier Laufwerkseinschüben des Mac Pro nicht die richtigen Abstände für 2,5-Zoll-Laufwerke besitzen, benötigt man einen Adapter, etwa einen 20 Euro teuren Laufwerkskäfig (siehe Webcode). Interne Laufwerke bindet der Mac Pro nur per SATA II an. Die doppelten Transferraten lieferte ein RAID 0 aus zwei SSDs. Auf plattenlastige Tests wirkte sich das mit 15 Prozent mehr Leistung aus, auf Mac- und Programmstarts allerdings nicht.
Nachteil eines RAID 0 ist die höhere Ausfallgefahr, da alle Daten futsch sind, wenn sich eine der beiden SSDs. Ein Time-Machine-Backup ist also Pflicht! Seit OS X 10.11 bietet die Bedienoberfläche des Festplatten-Dienstprogramms keine Möglichkeit mehr, ein RAID anzulegen. Wie es trotzdem gelingt, erfahren Sie in diesem Heft auf Seite 156.